Fallenstellen

Der Sommer ist stets eine tolle Jahreszeit, um Methoden auszuprobieren. Wenn die Fische zickig sind und nicht im Fressmodus dann können präzise platzierte Single-Hooks mehr als nur den einen Rettungsfisch bringen. Wie das in Zusammenhang mit den Nautika-Ready2Use Partikeln steht erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

In den letzten Wochen habe ich hin und wieder auf die fertigen Partikel von Nautika gesetzt. In der Vergangenheit jedoch, habe ich meine Partikel stets selbst zubereitet, weil ich der Ansicht war alles frisch zu generieren zu müssen. Meine anfängliche Skepsis verflog bereits beim ersten Öffnen der Elite & Insectory Partikel. Doch besonders hat es mir der Chili Hemp Mix angetan.

Wie alle anderen auch, kommen die Ready2Use Partikel in 3000ml Beuteln, sind super zu verstauen und fertig für den Einsatz. Für jeden Geschmack sollte der passende Mix dabei sein. Wer möchte kann diese sogar mit Boilies im Eimer mischen und der individuelle, attraktive Mix zum Spodden ist ready-to-Go. Noch dazu ist alles PVA-freundlich was den Partikeln einen weiteren, enormen Vorteil verschafft.
„Make a long Story short“ – der Zeitaufwand den ich dadurch aktuell spare gibt wieder wertvolle Stunden am Wasser frei und Zeit ist bekanntlich Fisch. Ich habe zwei Varianten getestet. Zum einen habe ich einen Futterplatz mit meinen Partikeln sowie den GLM-T Boilies mit der Spomb angelegt und etwa 20 Meter rechts daneben, auf gleicher Höhe mit selbst gekochten Partikeln im gleichen Verhältnis einen zweiten Platz. Auffällig war, dass die Fische eher auf dem linken Spot buckelten und sich zeigten. Liegt es daran das weitaus mehr Leckereien in den Ready2Use Partikeln sind oder ist der beigefügte Triggaeffekt aus der Aquakultur ausschlaggebend? Genau kann ich es nicht erklären, doch ich hatte ungelogen in den 3 Nächten vor Ort doppelt so viele Aktionen auf dem linken Spot.

Da das nichts mit dem Fallenstellen an sich bisher zu tun hat habe ich im weiteren sowohl PVA-Bags als mit einzelnen BASE-Ups zielgenau präsentiert. Auch diese Variante brachte gute Frequenz und krumme Ruten. Selbiges habe ich statt zu Werfen vom Boot getestet. Die Ruten wurden lediglich mit einem einzelnen GLM-T oder selbigen Wafter beködert und auf die Stellen gefahren, Nachdem die Rute sanft zu Boden gekurbelt wurde gab es präzise über dem Rig ein paar Hände Ready2Use Partikel. Was soll ich sagen, diese Taktik brachte mir in den vergangenen Wochen tolle Fische ans Band.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Beutel sicher im Auto zu verstauen sind, kein Auslaufen, kein Kleckern, kein Gestank auf den Sitzen und final eignen sie sich prima als kleiner Müllbeutel beim Overnighter.
Für meinen kommenden Frankreich Trip habe ich den Chili Hemp mit im Gepäck. Ich bin gespannt ob die kleinen Fallen – zumindest an zwei Ruten – auch im Ausland Fisch bringen. Doch nach den vergangenen Ergebnissen gehe ich mit gutem Bauchgefühl in die kommende Session.
Tight Lines and Always a Take
Euer Philipp Kretzschmar

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